Am Ufer des Ebro markiert ein zwei Kilometer langes Rohrleitungssystem einen Unterschied in der nachhaltigen Wasserbewirtschaftung. Pina de Ebro (Zaragoza) hat ein innovatives Projekt gestartet, das das Bewässerungswasser wiederverwendet, um einen städtischen Wald von 70 Hektar zu versorgen. Dadurch wird verhindert, dass Wasser aus dem Hauptkanal entnommen wird, was eine Einsparung von rund 864 Millionen Litern pro Jahr bedeutet, das entspricht 345 olympischen Schwimmbecken.
Die Initiative, die aus der Zusammenarbeit zwischen der Gemeinschaft der Bewässerungslandwirte von Pina de Ebro, Amazon Web Services (AWS) und der Umweltberatung Mediodes hervorgegangen ist, leitet das drainierte Wasser von den Feldern – reich an Nährstoffen – in einen Pappelwald um. Dort filtern die Wurzeln nicht nur das Übermaß an Nährstoffen und verbessern die Wasserqualität, bevor es zurück in den Fluss fließt, sondern tragen auch zur Erhaltung der Waldfläche bei.
Pablo Subías Cabrera, der Sekretär der Gemeinschaft der Bewässerungslandwirte, hebt hervor, dass das System „das Wasser zweimal nutzt: zuerst für die Kulturen und dann für die Bäume“, während der Bürgermeister, Pablo Blanquet Abós, den „landschaftlichen und ökologischen Wert“ betont, den es der Gemeinde bringt.
Das Projekt, das auch vor Überschwemmungen schützt und Einnahmen durch nachhaltige Holzernte generiert, ist Teil des globalen Engagements von AWS, bis 2030 mehr Wasser an die Gemeinschaften zurückzugeben, als sie verbraucht.
Darüber hinaus ist es eine von fünf Wasserressourcenschutzinitiativen, die das Unternehmen in Aragón vorantreibt, zusammen mit Programmen zur Leckageerkennung und dem Einsatz von künstlicher Intelligenz zur Optimierung der Bewässerung, mit einer Investition von über 17 Millionen Euro.
