Die aragonesische Regierung wird eine kulturelle Zusammenarbeit mit dem Instituto Cervantes in Tokio etablieren
Die institutionelle Delegation der aragonesischen Regierung besuchte das Instituto Cervantes in Tokio mit dem Ziel, eine strategische Allianz zur Förderung des kulturellen und literarischen Erbes Aragons in Japan zu gründen. Die Initiative zielt darauf ab, das internationale Netzwerk dieser Institution zu nutzen, um die aragonesische Kultur in japanischem Territorium bekannt zu machen.
Die Delegation wurde von der Vizepräsidentin der aragonesischen Regierung, Mar Vaquero, geleitet und umfasste den Minister für Umwelt und Tourismus, Manuel Blasco, den Geschäftsführer von Aragón Exterior (AREX), Javier Camo, und den Generaldirektor für Tourismus und Gastgewerbe, Jorge Moncada. Die Empfangsveranstaltung wurde von Víctor Andresco, dem Direktor des Instituto Cervantes in Tokio, geleitet.
Das Instituto Cervantes in Tokio nahm seine Tätigkeit im September 2007 auf und ist derzeit das größte Zentrum des Instituto Cervantes weltweit. Das Gebäude erstreckt sich über 4.300 Quadratmeter, die auf sieben Etagen und drei Untergeschosse verteilt sind, einschließlich eines Auditoriums für fast 200 Personen, 18 Unterrichtsräumen, zwei Ausstellungsräumen und der Bibliothek Federico García Lorca.
Die Bibliothek kann gleichzeitig 300 Studierende aufnehmen und verfügt über einen Bestand von 24.000 Druckexemplaren und 14.000 digitalen Exemplaren. Das Zentrum bietet Kurse für Erwachsene, Jugendliche und Kinder an, Lehrerfortbildung, kulturelle Aktivitäten und Bibliotheksdienste sowie die Organisation der offiziellen Prüfungen DELE, SIELE und der CCSE-Prüfung über verfassungsrechtliche und soziokulturelle Kenntnisse Spaniens.
Symbolische Übergabe und kulturelle Projektion
Als Zeichen der Anerkennung und kulturellen Zusammenarbeit übergab die aragonesische Delegation der Bibliothek Federico García Lorca ein Exemplar des Werkes von Baltasar Gracián, einem der großen Schriftsteller und Gedankenmacher Aragons im Goldenen Zeitalter. Der Band enthält einen Gedenktaler, der die universelle Tragweite von Graciáns Gedanken würdigt und seine Relevanz als Autor hervorhebt, der Brücken zwischen Kulturen schlagen kann.
Die Begleitbotschaft zum Geschenk drückt den Wunsch der aragonesischen Regierung aus, dass dieses Werk als Symbol des kulturellen Dialogs und der Freundschaft zwischen Aragón und Japan dienen soll, wobei betont wird, dass Gracián Werte wie Klugheit, Einfallsreichtum und Weisheit verkörpert.










