Mit dem Ziel, die internationale Zusammenarbeit zu stärken und neue Möglichkeiten für aragonesische Unternehmer zu eröffnen, unternimmt die Bürgermeisterin von Saragossa, Natalia Chueca, im September eine strategische Mission nach China. Die Reise soll institutionelle, wirtschaftliche und kulturelle Beziehungen zu dem asiatischen Land festigen und die während des letzten Jahres geknüpften Kontakte fortsetzen, die ein neues Kapitel in der Internationalisierung der aragonesischen Hauptstadt eröffnet haben.
Die Tour wird die Bürgermeisterin und eine Delegation von Unternehmensvertretern und lokalen Clustern durch fünf wichtige Städte führen: Peking, Nanjing, Shanghai, Jiaxing und Haining. Dort werden Treffen mit politischen Behörden und führenden Unternehmen in Bereichen wie Technologie, Energie und Logistik stattfinden. Das Ziel ist klar: Investitionen anzuziehen, asiatische Märkte für aragonesische Unternehmen zu öffnen und strategische Allianzen zu gestalten, die die Wettbewerbsfähigkeit Saragossas auf der globalen Karte stärken. Besonders hervorzuheben ist das Treffen in Nanjing, wo bereits eine mögliche institutionelle Partnerschaft in Betracht gezogen und Wege der Zusammenarbeit mit Energieunternehmen, einschließlich eines direkten Kontakts zum Präsidenten von China Petroleum, erkundet wurden.
Diese Reise erfolgt in einem günstigen Kontext, der durch das stetige Wachstum der Beziehungen zwischen Spanien und China geprägt ist. Das asiatische Land hat sich 2024 als vierter Handelspartner Spaniens, als zweitgrößter Lieferant und als zwölfter Exportzielort etabliert, was das Potenzial einer sich ausweitenden wirtschaftlichen Beziehung verdeutlicht. In Saragossa hat diese Verbindung bereits konkrete Ergebnisse hervorgebracht: Das chinesische Multinationalunternehmen TDG kündigte die Errichtung eines Werks für Batteriespeichersysteme in der Stadt an, mit einer geschätzten Investition von 120 Millionen Euro und der Schaffung von etwa 800 Arbeitsplätzen in den nächsten fünf Jahren. Ein greifbares Beispiel für die Art von Projekten, die die aragonesische Hauptstadt weiterhin anziehen möchte.
Für die lokale Unternehmenslandschaft stellt die Mission eine strategische Gelegenheit dar. Sie öffnet nicht nur Türen für kleine und mittlere Unternehmen, die Zugang zu chinesischen Lieferanten und Kapitale suchen, sondern erweitert auch die Horizonte in den Bereichen technologische Innovation, erneuerbare Energien und Digitalisierung. Gleichzeitig schafft die Stärkung institutionaliserter Beziehungen kulturelle und bildungsrelevante Vorteile, die die Anziehungskraft Saragossas als offene, moderne und global vernetzte Stadt fördern.
Mehr als nur ein protokollarischer Akt ist die Reise von Chueca nach China ein Bekenntnis zur wirtschaftlichen Zukunft der Stadt. In einem Moment, in dem sich die Investitions- und Handelsströme mit Asien intensivieren, strebt Saragossa an, sich als strategischer Partner und wettbewerbsfähige Plattform im Süden Europas zu positionieren. Eine Maßnahme, die nicht nur die Internationalisierung des Produktionssektors stärkt, sondern die aragonesische Hauptstadt auch in eine herausragende Position im globalen Wirtschaftstableau rückt.










