Zaragoza hat das Schuljahr mit wichtigen Neuerungen in ihrem Netzwerk von städtischen Kindertagesstätten (EIMZ) begonnen: drei neue Klassenräume, eine Investition von fast einer Million Euro in die Verbesserung der Einrichtungen und die Ankündigung eines ehrgeizigen Projekts in Arcosur. Insgesamt haben über 900 Kinder im September ihren Unterricht in einem kommunalen Dienst begonnen, der 77 Klassenräume und ein Angebot von 944 Plätzen bereitstellt, was deutlich über der Nachfrage liegt, die über tausend Anträge überstieg.
Die Bürgermeisterin Natalia Chueca besuchte zusammen mit der für Bildung zuständigen Stadträtin Paloma Espinosa die Kindertagesstätte El Andén im Stadtteil Delicias und hob das Engagement der Stadt für die Qualität und Modernisierung des Dienstes hervor.
„Jahr für Jahr streben wir weiterhin nach Exzellenz. Dabei sprechen wir von der Betreuung von Kindern und Familien, einem zentralen Aspekt unserer Politik“, betonte Chueca.
Die drei neu eröffneten Klassenräume befinden sich in Stadtteilen mit starkem Bevölkerungswachstum: María Urrea (Actur), Brioletas (Santa Isabel) und Parque Venecia. Von den angebotenen 944 Plätzen sind 504 Plätze für Neuanmeldungen für Kinder, die zwischen 2023 und 2025 geboren wurden. Die Verteilung der Anträge spiegelt den demografischen Druck in den jüngsten Altersgruppen wider: 227 Anträge für Kinder von 0 bis 1 Jahr, 619 für 1-2 Jahre und 360 für 2-3 Jahre.
Eingliederung von der frühen Kindheit an
Das Netzwerk der Kindertagesstätten unterhält außerdem ein wegweisendes Programm für spezielle Klassenräume für Fachbetreuung in Zusammenarbeit mit der Vereinigung Atades. Dieser Service, der in Zaragoza einzigartig ist, betreut Kinder mit möglichen Lernschwierigkeiten nach einer vorherigen Bewertung und garantiert deren Anpassung und Fortschritt von sehr frühen Altersstufen an. In diesem Schuljahr stehen 165.000 Euro für Investitionen zur Verfügung, was acht Schülern in der EIMZ María Urrea und in einem kombinierten Modell zugutekommt.
Investitionen in Einrichtungen: Effizienz und Komfort
Der Sommer wurde genutzt, um in verschiedenen Einrichtungen Bauarbeiten mit einer Gesamtinvestition von nahezu einer Million Euro durchzuführen. Besonders hervorzuheben sind die Maßnahmen in:
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Los Vientos (Actur): Installation von Photovoltaikanlagen zur Eigenverbrauch, Luftwärmepumpen und Klimatisierung mit einer Investition von 421.685 Euro und einer geschätzten Einsparung von 9,2 Tonnen CO₂ pro Jahr.
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Villacampa (Arrabal): Abschluss der Klimatisierung mit 309.823 Euro.
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La Piraña: Beginn eines Klimatisierungsprojekts, das über halb eine Million Euro kosten wird.
Mit diesen Maßnahmen wird die Stadtverwaltung die umfassende Klimatisierung aller 13 Einrichtungen des Netzwerks abgeschlossen haben, ein entscheidender Fortschritt zur Verbesserung des Komforts für Schüler und Fachkräfte. Zudem wurden Wartungsarbeiten in Einrichtungen wie El Andén, El Bosque, Parque Venecia, La Paz, María Urrea, Pirineos und Brioletas durchgeführt, die sich auf Malerarbeiten, Reparaturen und die Gestaltung von Räumen konzentrierten.
Die neue Schule in Arcosur: Blick in die Zukunft
Die große Zukunftsinitiative ist der Bau der neuen Kindertagesstätte in Arcosur, einem der am schnellsten wachsenden Stadtteile von Zaragoza. Das Projekt, dessen Kosten auf 3 Millionen Euro geschätzt werden, sieht ein modulares Gebäude vor, das Zeit- und Kostenersparnisse ermöglicht, ohne dabei die Qualitätsstandards zu vernachlässigen. Die Ausschreibung sieht einen Zeitraum von drei Monaten für die Erstellung des Projekts und zwölf Monate für die Ausführung der Bauarbeiten vor, mit dem Ziel, das Zentrum so schnell wie möglich zu eröffnen.
Ein öffentlicher Dienst im Wachstum
Neben der Erweiterung der Plätze und der Verbesserung der Einrichtungen verfolgt die Stadtverwaltung auch Unterstützungsmaßnahmen für Familien, wie den Familiencheck, der im letzten Schuljahr 2,8 Millionen Euro umfasste und fast 4.000 Haushalte begünstigte.
Mit diesen Maßnahmen stärkt Zaragoza ein Bildungsnetzwerk, das nicht nur die wachsende Nachfrage deckt, sondern auch der Zukunft mit einem Modell Rechnung trägt, das Innovation, Nachhaltigkeit und inklusive Betreuung verbindet. Eine Investition in die Kindheit als strategische Investition in die soziale Entwicklung der Stadt.










