Mehr als 100 europäische Experten treffen sich in Zaragoza, um über die Zukunft der nachhaltigen Mobilität zu diskutieren
Der II. Spanische Kongress für Mobilitätsforschung hat in der Mobility City begonnen, mit der Teilnahme von Forschern aus ganz Europa, die 30 verschiedene Forschungsrichtungen zum Sektor präsentieren. Die Veranstaltung, organisiert von der Fundación Ibercaja, der Universidad de Zaragoza, der Universidad San Jorge und dem CSIC, findet über zwei Tage statt und konzentriert sich darauf, die neuesten Forschungen, Innovationen und Studien zu zeigen, die den Wandel der Mobilität prägen.
Das Treffen versammelt mehr als 100 europäische Forscher, die sich mit vier Hauptthemen befassen: Städten und Infrastruktur, Gesellschaft und Umwelt, neuen Fahrzeugen sowie Energie und Materialien. Zur Eröffnung waren Vertreter der Regionalregierung von Aragón, der Stadtverwaltung Zaragoza, des CSIC und der organisierenden Universitäten anwesend.
Der erste Tag begann mit einem Vortrag von Marta González, Professorin für Bauingenieurwesen und Umwelttechnik sowie Stadtplanung an der Universität Berkeley. Unter dem Titel «Auf dem Weg zu einer Wissenschaft der Städte: ein auf komplexen Systemen basierender Ansatz» präsentierte die Referentin eine Studie, die die Ströme und die Mobilität von Fahrzeugen in Abhängigkeit von der Stadtentwicklung anhand von Geolokalisierungen analysiert.
Während ihres Vortrags wurde die Bedeutung von Daten und mobiler Technologie hervorgehoben, um die Mobilität der Zukunft zu simulieren, außerdem wurde auf die «15-Minuten-Städte» verwiesen, ein urbanes Modell, das darauf abzielt, dass die Bewohner innerhalb dieses Zeitrahmens alle wesentlichen Dienstleistungen entweder mit dem Fahrrad oder zu Fuß erreichen können.
Entwicklung des ersten Tages
Städte und Infrastruktur: Die vorgestellten Studien analysierten die aktuelle städtische Mobilität und befassten sich mit Konzepten wie der Sensibilisierung von Umgebungen, Fußgängersicherheit, Zugänglichkeit und der Nutzung offener Daten zur Optimierung der Planung und Verwaltung von Städten.
Gesellschaft und Umwelt: Dieses Panel konzentrierte sich auf die Rolle der Mobilität in der sozialen Transformation und ihren Umwelteinfluss. Aus multidisziplinärer Perspektive wurden die Auswirkungen auf soziale Gerechtigkeit und Verletzlichkeit, die Umweltauswirkungen aktueller Transportmodelle, kulturelle Faktoren bei der Annahme neuer Mobilitätsformen und Governance-Modelle für eine nachhaltige Mobilität behandelt.
Programm des zweiten Tages
Die Fortsetzung des Kongresses wird «Energie und Materialien» sowie «neue Fahrzeuge und Innovation» thematisieren. Das erste Panel wird neue Antriebstechnologien und nicht kritische Materialien untersuchen, Vorteile, Nachteile und Hindernisse für ihre Implementierung analysieren, mit besonderem Augenmerk auf alternative Kraftstoffe, die in der Mobilität angewandte Kreislaufwirtschaft und den Energieverbrauch beim Recycling.
Der zweite Block wird Studien über Elektro- und autonome Fahrzeuge, Entscheidungssoftware, Datensätze für intelligente Mobilität, Simulation virtueller Straßen, Künstliche Intelligenz in der Infrastruktur und Szenarien zukünftiger urbaner Elektromobilität präsentieren.
Festigung als Referenzveranstaltung
Der II. Spanische Kongress für Mobilitätsforschung etabliert sich als wichtiger Treffpunkt für Forscher, Institutionen und Fachleute und ist in der Lage, Lösungen für die großen Herausforderungen der Mobilität aus Wissenschaft und Zusammenarbeit zu bieten. Mobility City positioniert sich erneut als Referenzort, um die neuesten Fortschritte und Innovationen im Bereich der Mobilität zu erörtern, zu diskutieren und zu präsentieren.
