La Nueva Romareda, Kandidat für die BREEAM Nachhaltigkeitspreise in Spanien
Das Projekt des neuen Fußballstadions in Zaragoza wurde als Kandidat für die II. BREEAM Nachhaltigkeitspreise in Spanien ausgewählt, die am 16. Oktober in Málaga stattfinden werden. Diese Auszeichnung hebt die nachhaltigsten Gebäude des Jahres im Land hervor und positioniert La Nueva Romareda im Wettbewerb in der Kategorie Neubau.
Der Gewinner wird von einem Ausschuss des Instituts für Technologie in Galicien, dem Zertifizierungsorgan von BREEAM Spanien, gewählt, das aus Experten für nachhaltiges Bauen, Energie, Wasser, Sensorik und ICT besteht. Die Preise sind in vier Hauptkategorien unterteilt: Neubau, Wohnbau, Stadtplanung und In Nutzung. Die Preisverleihung findet während des Treffens der BREEAM Berater 2025 in der andalusischen Hauptstadt statt.
Das zaragozanische Projekt hat die BREEAM-Zertifizierung mit dem Niveau «exzellent» erhalten, mit einer vorläufigen Punktzahl von 77,80% in der Entwurfsphase. Diese Bewertung spiegelt das Engagement aller beteiligten Akteure wider – Eigentümer, Architekt und Ingenieurwesen sowie Bauunternehmen – für ein verantwortungsvolles, effizientes und zukunftsorientiertes Design.
Die für La Nueva Romareda gewählte Zertifizierung ist BREEAM (Building Research Establishment Environmental Assessment Methodology), die technisch fortschrittlichste Methode zur Bewertung und Zertifizierung der Nachhaltigkeit im Bauwesen und weltweit führend in der Anzahl der seit ihrer Gründung im Jahr 1990 zertifizierten Projekte. Seit 2010 an die spanische Sprache, Normen und Baupraxis angepasst, ist sie das System, mit dem fast 30 Stadien und Sportarenen zertifiziert wurden, mit der größten Verbreitung in Europa.
Implementierte Nachhaltigkeitsmaßnahmen
Das Projekt umfasst zahlreiche Umweltauflagen bereits in der Anfangsphase des Baus. Unter anderem wird ein Umweltmanagementplan für die Baustelle erstellt, der die Gewährleistung des sicheren Zugangs, eine gute soziale Beziehung zur Umgebung, Umweltbewusstsein und einen respektvollen Arbeitsumfeld sicherstellt.
Emissions- und Ressourcenmanagement: Es wird die CO2-Emission oder der Energieverbrauch, die aus den Aktivitäten auf der Baustelle, dem Transport und dem Wasserverbrauch resultieren, überwacht. Alle verwendeten Hölzer müssen aus nachhaltig bewirtschafteten Plantagen stammen und rechtmäßigen Ursprungs sein.
Abfallmanagement: Das Projekt überwacht die Menge des erzeugten Abfalls und gewährleistet eine Abfallumleitung von 95% durch selektive Trennung an der Quelle.
Ökologische Verbesserung: Es werden Maßnahmen zur Verbesserung der Ökologie des Standorts umgesetzt, einschließlich der Staubkontrolle durch Plastikabdeckungen auf den Ablagerungen von sterilen Materialien und regelmäßige Bewässerungen von staubempfindlichen Flächen.










